Eine Veranstaltung der Reihe Umwelt im Gespräch, organisiert vom Forschungsverbund Umwelt und Klima der Universität Wien
Die Ozeane sind nicht nur faszinierende Lebensräume, sondern auch zentrale Regulatoren unseres globalen Klimas und unserer Ernährungssysteme. Doch sie stehen unter massivem Druck: Die schiere Größe der Meere hat lange Zeit ihre Stabilität gesichert – doch diese Grenze scheint erreicht. Klimawandel, CO₂-Emissionen, Überfischung, Plastikmüll und Lärmverschmutzung bringen marine Ökosysteme zunehmend aus dem Gleichgewicht. Die Meere geraten mehr und mehr in den Fokus geopolitischer Interessen und werden zur Konfliktzone: um Ressourcen, Handelswege und Schutzmaßnahmen.
Diese Veranstaltung bringt wissenschaftliche und politische Perspektiven zusammen, um die komplexen Herausforderungen des Meeresschutzes zu beleuchten. Im Zentrum steht die Frage: Wie können wir die Biodiversität der Meere wirksam schützen – lokal, europäisch und global – und damit auch die Grundlage für unser Klima sichern?
Diskutiert wird außerdem über diese Fragen:
* Warum betreffen uns Meere in Österreich überhaupt?
* Welche politischen Instrumente und Abkommen existieren – und wo liegen ihre Grenzen? Welche Rolle spielen internationale Verträge beim Schutz der Meere?
* Wie wirken sich Klimawandel und Umweltverschmutzung auf marine Ökosysteme aus? Und welchen Einfluss hat die Gesundheit der marinen Ökosysteme auf den Klimawandel?
* Wie kann wissenschaftliche Erkenntnis in konkrete Schutzmaßnahmen übersetzt werden?
* Was muss sich strukturell verändern, um die Meere zu schützen? Gibt es Hebel für jede/n Einzelne/n etwas zu tun?
Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf unserer Website: https://ech.univie.ac.at/de/veranstaltung/15-umwelt-im-gespraech-unsere-meere-grenzen-der-balance
Naturhistorisches Museum Wien
Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien
Beginn: Uhr
Ende: Uhr
Einlass: Uhr
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